Friday, December 14, 2007

surviving Bandar Abbas

Nun kommt der lang versprochene Beitrag zu Bandar Abbas und den Problemen, die wir dort hatten. Ich versuche mich kurz zu fassen.

Also Tag 1 war ein Samstag(Montag fuer die Iraner). Wir haben mit der Lady von Tehran abgemacht, das wir uns mit den Jungs von Bandar Abbas gegen Abend treffen. Die Jungs von Barwil in Bandar Abbas haben sich die Camper angeschaut (und schon ein wenig gemotzt ueber die Dimensionen) und uns geholfen ein Parkplatz zu finden. So weit so gut. Am naechsten Morgen sollte einer kommen und uns sagen, wie es weiter geht. Als um 12Uhr noch niemand da war, haben wir angerufen und eine halbe Stunde spaeter kam er um uns mitzuteilen, dass es wahrscheinlich Probleme gebe. Tranquillo passe nicht in den Container (dazu ist zu sagen, dass Tehran die genauen Dimensionen schon seit Monaten gekannt hat). Wir haben ihm erklaert, wie wir Tranquillo eben doch reinkriegen. Worauf er gesagt hat, das wuerde nichts aendern, weil in diesem Fall koenne er in nicht lashen(anbinden)! Er komme morgen wieder. Dabei haben wir via Telefon mit der halben Belegschaft geredet und alle haben uns eine andere Loesung vorgeschlagen und uns versichert, das alles gut kommt.
Am Nachmittag von Tag 3 kam nach langem Warten jemand vorbei und teilte uns mit das ihre Firma leider diesen Transport nicht uebernehmen koenne.
Der Schock war natuerlich gross. Monate lang war alles "no problem". Nach einer unruhigen Nacht haben wir beschlossen, dass wir nicht so schnell aufgeben.
Also weiter mit Tag 4.
Eine Moeglichkeit war es mit der Faehre nach Dubai zu verschiffen und zu hoffen dort jemand zu finden, der unser Haus verschifft. Aber die Faehre existierte nicht mehr wirklich. Nur mit viel Muehe und zu einem horrenden Preis waere es moeglich gewesen
Gleichzeitig kontaktierten wir andere Forwarding Agents in Bandar Abbas, Dubai und Tehran. Von den 6 Anfragen wurden 2 beantwortet.Einer Antwort ist vielversprechend. Am Abend von Tag 5 kam einer vorbei, begutachtete die Fahrzeuge und gab sein ok fuer den Transport in einem Container.
Und HURRA an Tag 6 folgte die Offerte und der Preis lag sogar tiefer als erwartet. Wir akzeptierten und am Abend sollte der Typ nocheinmal kommen um die Carnet abzuholen. Er kam natuerlich nicht. Wir verschoben alles auf Samstag und fuhren zu den Thermen in den Huegeln von Bandar Abbas um ein wenig frischer Luft zu schnappen.
Am Tag 8 standen wir frueh auf und fuhren wieder zurueck nach Bandar Abbas, damit wir auch dort sind, wenn die Jungs kommen. Bis kurz vor Mittag kam niemand. Dann kamen 2 Maenner und wollten die Carnet und die Fahrzeuge zum Zoll bringen. Dann ging alles schnell. 2 Stunden spaeter standen wir im Hafen von Bandar Abbas, den ersten Stempel im Carnet und wir schliefen neben dem Zollgebaude.
Am maechsten Morgen ging es erst nach 12Uhr los. Dafuer umso dringender. Die Camper mussten verladen werden. Die Camper passten in die Container und koennen auch gelasht werden. 3 Stunden spaeter waren wir alle happy. Jetzt nur noch weg. Auf nach Indien.
HALT wir hatten gar keine Bill of Lading und die Carnet waren auch nirgens. Wir fragten nach. Die Antwort war, dass sie uns alles an meine Heimadresse in Schweiz schicken wuerden.
Wir waren natuerlich nicht einverstanden und beschlossen, dass wir auf die Dokumente warten(3 Tage bis der Container verladen ist). Das bedeutete weitere 3 Tage in einer Stadt, die wir inzwischen hassen gelernt haben. Wir haben es ueberleben.
Am Tag 13 bekammen wir schlussendlich die Dokumente und am Tag 14 waren wir auf dem Weg nach Mumbai (noch ein Dank an die Dame vom Reisebuero)

2 comments:

Anonymous said...

Cosa ha scritto Stefan il suo testamento spirituale?

Anonymous said...

salut Stef je viens de découvrir ton texte, bon sang il va falloir que je me mette à apprendre l'allemand maintenant, déjà l'anglais c'est dur . Bon qu'est que tu as écrit ? Des blagues hein c'est cà! bises